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Weiterer Ausbau des zentralen Hochleistungsrechenclusters der HHU

ZIM und Lehrstuhl für IT-Management kooperieren mit der Firma Bull bei der Weiterentwicklung des zentralen Hochleistungsrechenclusters "Gauss" der HHU. Derzeitige Ziele sind u.a. die Erweiterung des Produktionssystems um aktuelle Server-Komponenten sowie die Entwicklung neuer Konzepte und technischer Lösungen für die Bereiche Compute-Beschleuniger und Windows-HPC-Cluster. Hieraus werden zusätzliche HPC-Services hervorgehen.

1.  Bull NovaScale-Server

Der zentrale Hochleistungshybridrechencluster der HHU "Gauss" wurde um 8 Doppel-Server des Typs Bull NovaScale R422 und 2 Server des Typs Bull NovaScale R421 mit den neuesten Intel-Xeon-Quad-Core-Prozessoren des Typs Harpertown und zusätzliche Infini-Band-, Giga-Ethernet- und KVM-Komponenten aufgerüstet. Das Rechnersystem besteht damit derzeit aus 85 Bull-Nova-Scale-Servern mit insgesamt 448 Itanium- bzw. Xeon-Cores und 936 GB Memory, einem Voltaire-InfiniBand-Breitband-Interkonnekt und einem Panasas-Cluster-Storage mit einer Kapazität von 15 TB. Das Gesamtsystem besitzt derzeit eine Spitzenleistung von 2660,8 Gigaflops. Der weitere Ausbau des Clusters ist geplant.

2 Compute-Beschleuniger auf Basis von GPUs

Zusätzlich verfügt das ZIM als erstes Universitätsrechenzentrum in Deutschland über ein nVidia Tesla S870 GPU Computing System, das als Compute-Beschleuniger in Verbindung mit einem der neuen Doppel-Server unter Linux eingesetzt wird. Im Tesla-Server kommen parallel 4 GPUs mit jeweils 500 Gigaflops Spitzenleistung aus 128 StreamLines zum Einsatz. Bei den Entwicklungsarbeiten kooperiert das ZIM mit dem Lehrstuhl für IT-Management und Forschergruppen in den USA.

3. Windows-Teilcluster

Ebenfalls an "vorderster Front" befindet sich das ZIM bei Clustern mit dem Betriebssystem Microsoft Windows HPC Server 2008. Die Hardwarebasis für ein neues Windows-HPC-Teilcluster bilden 2 Head Nodes Bull Nova Scale 421 und 3 Doppel-Server Bull NovaScale R422. Das Windows-Teilcluster wird in das Gesamtsystem eingebettet:

  • Intel-Compiler-Suite und -Cluster-Tools werden auch unter Windows verfügbar sein.

  • Die Execute-Server werden für MPI-Applikationen untereinander und mit dem Restsystem über InfiniBand vernetzt sein.

  • Auch auf den Windows-Servern wird das Panasas-Cluster-Filesystem nutzbar sein.

  • Das Absenden von Batch-Jobs auf Linux- oder Windows-Server wird unter PBSpro vom Linux-Front-End des Gesamtclusters aus möglich sein.

Kontakt:
Peter Schreiber
Tel.: 13913
E-Mail: schreiber@uni-duesseldorf.de

Peter Schreiber ZIM

Kategorie/n: ZIM-Meldung
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