Aufgrund fortschreitender Digitalisierung der Geschäftsprozesse fallen in Hochschulverwaltungen große Mengen Studierenden- und Prüfungsdaten an. Zum Teil müssen diese über mehrere Jahrzehnte verfügbar gehalten werden. In ihrem jetzt vom Land NRW mit rd. 150.000 Euro geförderten Projekt "Ausgestaltung administrativer Prozesse bei der Langzeitarchivierung von Prüfungsdaten und Studierendenakten" erarbeiten und erproben die drei Universitäten Siegen, Wuppertal und Düsseldorf gemeinsam, wie die standortübergreifende IT-Struktur dauerhaft für die Aufarbeitung und Archivierung von Daten genutzt werden. Dabei setzen sie auf eine einfache und praktikable Lösung auf Grundlage eines bereits etablierten Open-Source-Systems und vorhandener Speicherstrukturen. Die Verteilung auf die drei Hochschulstandorte gewährleistet die notwendige Daten- und Ausfallsicherheit.
In den nächsten Wochen und Monaten werden im Rahmen des Projektes vom ZIM unter anderem administrative Prozesse erfasst und technisch umgesetzt, sowie rechtliche Fragen beantwortet. Aber auch der Umfang der zu speichernden Daten, Suchbegriffe oder auch Speicherfristen werden definiert. Später stehen die erzielten Ergebnisse als Lösungsmodell anderen interessierten Hochschulen in NRW zur Verfügung.